Black Friday: Schnäppchenjagd mit hohem Umweltpreis
19.11.2025
Jedes Jahr im November überrollt der Black Friday auch Österreich - und macht vor Graz nicht halt. Die Rabatte locken, die Kassen klingeln, der ohnehin sehr hohe, ökologische Fußabdruck im Land steigt. Der Black Friday ist massiver Treiber für Überkonsum, Emissionen, Ressourcenverschwendung und Umweltbelastungen. Die gute Nachricht: Wir alle können gegensteuern.
Der Kern des Black Friday liegt im Anheizen des Konsums. Produkte werden oft nicht gekauft, weil sie gebraucht werden, sondern weil sie günstig erscheinen.
Für die Umwelt bedeutet das:
Steigender Ressourcenverbrauch in der Produktion
Mehr Elektroschrott durch preisgünstige, kurzlebige Elektronik
Keine schnellen und unüberlegten Kaufentscheidungen: Brauche ich das wirklich oder gibt es umweltfreundliche Alternativen zu diesem Kauf?
Qualität vor Quantität: wer auf Qualität setzt hat hochwertigere Produkte mit längerer Lebensdauer und schont mittelfristig die eigene Geldbörse und unsere Ressourcen.
Reparieren statt Wegwerfen: Reparieren ist das neue Kaufen. Das Netzwerk GRAZ repariert bietet für fast jedes Produkt einen Reparaturfachbetrieb.
Secondhand bevorzugen: in Graz gibt es sehr viele, hochwertige Angebote Vintage-Kleidung und andere gebrauchte Produkte zu kaufen, zu leihen oder zu tauschen.
Lokal einkaufen: wer lokale Betriebe und regionale Produkte dem Onlinehandel vorzieht, verkürzt Lieferwege und unterstützt Arbeitsplätze vor Ort.