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Stadt Graz Umweltamt
Schmiedgasse 26/IV
8011 Graz

Tel: +43 316 872-4301

Hörbarkeitskataster für Zivilschutzsirenen

Schalltechnische Ausbreitung der Sirenensignale über das Stadtgebiet ohne Verkehrslärm, Quelle: Stadt Graz Umweltamt 
Schalltechnische Ausbreitung der Sirenensignale über das Stadtgebiet ohne Verkehrslärm, Quelle: Stadt Graz UmweltamtSchalltechnische Ausbreitung der Sirenensignale über das Stadtgebiet ohne Verkehrslärm, Quelle: Stadt Graz Umweltamt
 
Hörbarkeit der Sirenensignale im Tageszeitraum unter Berücksichtigung des Verkehrslärms, Quelle: Stadt Graz Umweltamt 
Hörbarkeit der Sirenensignale im Tageszeitraum unter Berücksichtigung des Verkehrslärms, Quelle: Stadt Graz UmweltamtHörbarkeit der Sirenensignale im Tageszeitraum unter Berücksichtigung des Verkehrslärms, Quelle: Stadt Graz Umweltamt
 

Zivilschutzsirenen haben die Aufgabe, im Falle einer sich anbahnenden Gefahr oder aktuell eingetretenen Katastrophe die Bevölkerung zu warnen bzw. zu alarmieren. Um dieser Aufgabe nachzukommen, wird auch im Stadtgebiet von Graz ein dichtes Netz von Zivilschutzsirenen durch die Abteilung für Katastrophenschutz und die Feuerwehr betrieben.

Sirenen können allerdings nur dann warnen, wenn sie auch gehört werden. Um diese Hörbarkeit, die im städtischen Raum vor allem durch Verkehrslärm beeinflusst wird, zu überprüfen und in weiterer Folge auch zu gewährleisten, wurde ein Hörbarkeitskataster für Zivilschutzsirenen erstellt, mit welchem die Intensität als auch die Reichweite der einzelnen Sirenen dargestellt werden kann.

Wie funktioniert das?

Durch die Erfassung der einzelnen Sirenenstandorte und deren Parameter in einem digitalen 3D-Geländemodell der Stadt Graz wird die Ausbreitung der Sirenensignale mit Hilfe eines Schallausbreitungsberechnungsprogrammes im Stadtgebiet berechnet und simuliert.

Für die Modellierung wird ein vom Grazer Stadtvermessungsamt zur Verfügung gestelltes, digitales Geländemodell der Stadt Graz verwendet, das in den Verkehrslärmkataster integriert ist und alle im Stadtgebiet situierten Bestandsobjekte (Gebäude) enthält, um die entsprechenden Höhenlinien und Gebäude (-Höhen) für auftretende Reflexionen und Absorptionen berücksichtigen zu können.

Dabei wird der städtische Umgebungslärm auf Basis des Verkehrslärmkatasters mit den berechneten örtlichen Schallpegeln der Sirenen verglichen. Die Differenz des Umgebungslärms mit dem Sirenensignal ergibt das Maß für die prognostizierte Hörbarkeit des Sirenensignals am jeweiligen Standort.

Die Visualisierung erleichtert eine Evaluierung der Standorte, um im Bedarfsfall eine Optimierung durchzuführen und damit die Hörbarkeit in betroffenen Gebieten für die Grazer Bevölkerung zu verbessern.

 
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